21. März 2019
von Jens Brehl
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Ficken, ficken, ficken…

… ist das Einzige, was Moslems können. Die vermehren sich nämlich wie die Kanickel. Das meint zumindest HermannTheGerman in seiner E-Mail an den Journalisten Hasnain Kazim, der als Korrespondent aus Wien für den Spiegel arbeitet. Seine dunkle Haut und sein ausländischer Name – seine Eltern sind aus Pakistan eingewandert – ziehen neben seiner Berichterstattung Hass und (Alltags-)Rassismus wie ein Magnet an. Seit Jahren veröffentlicht er entsprechende E-Mails, so auch in seinem Buch „Post von Karlheinz – Wütende Mails von richtigen Deutschen – und was ich Ihnen antworte.“

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19. Februar 2019
von Jens Brehl
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Der monatliche Wahnsinn Marke „Die Anstalt“

Nicht jeder Journalist ist glücklich, dass etliche Zuschauer Satire-Sendungen wie „heute show“, „extra 3“ oder „Die Anstalt“ als bessere Informationsquellen bezeichnen. Schließlich erfahre man endlich die ungeschminkte Wahrheit. Doch tatsächlich geht kritischer und wahrhaftiger Journalismus mit Satire Hand in Hand. Anlässlich des fünfjährigen Bestehens von „Die Anstalt“ erschienenem Buch „Die Rache des Mainstreams an sich selbst“ geben Macher, Gäste und Journalisten Einblicke hinter die Kulissen.

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23. November 2018
von Jens Brehl
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Dachbodenleiter + Campingtoilette = Judenversteck

Was wäre, wenn es im Dritten Reich bereits Computer, Internet, E-Mails, soziale Medien und Mobiltelefone gegeben hätte? In seinem Roman „NSA – Nationales Sicherheitsamt“ entwirft Andreas Eschbach genau dieses Szenario. Immer enger überwacht das Regime seine Bürger. Bargeld ist abgeschafft, jeder Kauf ist elektronisch erfasst. Wer zu viele Lebensmittel oder gar eine Dachbodenleiter und eine Campingtoilette gekauft hat, versteckt wahrscheinlich Juden oder andere Staatsfeinde. Doch die Nazi-Regierung will noch viel mehr, als „nur“ alles über seine Bürger wissen.

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20. September 2018
von Jens Brehl
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Eine linksgrünversiffte Utopie wird 40

Man stelle sich vor: Völlig fachfremde Idealisten aus allen möglichen links-politischen Strömungen wollen eine tägliche Zeitung herausbringen. Dazu müssen sie tausende Menschen von einem Abonnement überzeugen, obwohl noch keine einzige Ausgabe gedruckt wurde. Die Utopie heißt taz, wird 40 Jahre alt und zieht demnächst in einen schicken Neubau. Dabei hat selbst das Gründungsmitglied Christian Ströbele am Erfolg gezweifelt. „Ich habe nicht geglaubt, dass die taz länger existieren würde. Ich dachte, wenn man es mal schafft, so ein Projekt mit Kollektivstrukturen, an die niemand glaubte, ein paar Monate zu machen, das wäre dann vorbildhaft für ein längeres Unternehmen“, schreibt er im vor Kurzem erschienenen Jubiläumsband.

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25. Juli 2018
von Jens Brehl
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Podcast „teesätze“: Statt Ausbrennen Freude am Beruf bewahren

Auf den ersten Blick ist es eine tiefe Kluft, wenn sich einerseits Achtsamkeit und andererseits die hektische Medienwelt gegenüberstehen: Überstunden, schlechte Bezahlung, Personalmangel, unsichere Arbeitsverhältnisse sind leider in vielen Redaktionen anzutreffende Stressfaktoren. In ihrem Podcast „teesätze“ möchte Ricarda Dieckmann die Widersprüche überwinden.

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18. Juli 2018
von Jens Brehl
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Im Wahn versunken – Wenn die Psychose die Kontrolle übernimmt

Sie ist die Nichte von John F. Kennedy, ihr leiblicher Vater heißt Mick Jagger. Als dreijähriges Kind wurde sie entführt und wuchs bei falschen Eltern auf. Die CIA fängt Briefe ab, die sie unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel schickt und einige Nachbarn arbeiten für diverse Geheimdienste. Sie wartet über Stunden frierend auf dem Bürgersteig stehend auf eine Verabredung mit einem Mann, den es gar nicht gibt. Kriminalpolizei, Staatsanwaltschaft und weitere Behörden hält sie mit unsinnigen Anschuldigungen und Anzeigen auf Trab. In ihrem Buch „Neben der Spur – Wenn die Psychose die soziale Existenz vernichtet“ erzählt die ehemalige Hörfunkjournalistin Christiane Wirtz ihre Geschichte.

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12. Juni 2018
von Jens Brehl
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Burnout und Depressionen bei Journalisten

Burnout und Depressionen sind immer wieder Themen in der Berichterstattung. Allerdings könnte man so mache Recherche auch durch eine interne Umfrage in der Redaktion ersetzen. Etliche Kollegen sind psychisch erkrankt oder stehen kurz davor. Zeitdruck, knappe Personaldecke und teilweise unterirdische Gehälter oder Honorare leisten ihre Beiträge.

Obwohl viele betroffen sind, reden wir noch zu selten offen miteinander. Um dies zu ändern, hat der Deutsche Journalistenverband Landesverband Hessen ein Dossier herausgebracht, an dem ich mitwirken durfte. In den darin enthaltenen Interviews und Berichten zeigen wir auf, was Betroffene erleben und vor allem wo sie Hilfe finden.

Somit ist das Dossier nicht nur für Medienschaffende, sondern für alle Betroffene und deren Angehörigen interessant. Es kann als PDF kostenfrei herunter geladen [https://www.djv-hessen.de/fileadmin/PDF/Dossier_18_3.pdf] werden. Weiterlesen

23. Mai 2018
von Jens Brehl
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Liebeserklärung an die Freiberuflichkeit

Der selbstständige Journalist ist generell nicht nur im Dauereinsatz, sondern darüber hinaus im Dauerstress, arbeitet für einen Hungerlohn und leidet daher ständig unter finanziellem Druck. So die Horrorvision, die Bedenkenträger vom Schritt in die Selbstständigkeit abhält oder andere in ihrem Umfeld verunsichert. Der freie Online-Redakteur und Journalist Daniel Held ließ sich davon nicht abschrecken und gründete 2014 mit „Heldentexte“ sein mittlerweile erfolgreiches Unternehmen. Mit seinem kürzlich veröffentlichten Buch „Ohne Zweifel selbstständig – Meine Heldenreise zum erfüllten und erfolgreichen Freiberufler“ macht er Gründern Mut.

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5. April 2018
von Jens Brehl
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Der Klimawandel von nebenan

Der Klimawandel ist ein komplexes Thema und spielt medial meist lediglich bei internationalen Gipfeltreffen oder bei Naturkatastrophen eine größere Rolle. Umweltprobleme sollen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft lösen. Doch was ist, wenn auch Journalisten mitverantwortlich für das Gelingen einer ökologische Wende sind? Fest steht, mit reinen Katastrophenberichten oder nackten Datenkolonnen lässt sich kaum ein breites Umdenken in der Gesellschaft erreichen. Es braucht vor allem sinnstiftende Geschichten, wie die Autoren der aktuellen Ausgabe der Zeitschriftenreihe politische ökologie aus dem oekom verlag mit dem Titel „Grüntöne – Die Medien und die Große Transformation“ betonen.

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8. Januar 2018
von Jens Brehl
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Wenn Medien Helden demontieren

Torsten Kachel arbeitet als Lagerist und lebt seinen Traum von einer besseren Welt. Verkleidet mit Maske und Umhang streift er als Lux, der Krieger des Lichts, durch Berlins Straßen. Er verteilt Lebensmittel an Obdachlose, spricht ihnen Trost zu, organisiert eine Demo gegen Immobilienspekulanten. Lux kümmert sich um die Vergessenen. Schließlich werden Filmemacher auf ihn aufmerksam und schon bald verlangt die Medienwelt nach mehr Action. Plötzlich ist nicht nur Torstens Vision in Gefahr. Mit „Lux – Krieger des Lichts“ kam letzten Donnerstag eine rabenschwarze Mediensatire in die Kinos.

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