Was leistet die taz für das Gemeinwohl?

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Bereits vor zwei Jahren kam durch Redakteurin und Gründungsmitglied Ute Scheub bei der taz der Gedanke auf, sich als erster Zeitungsverlag der Gemeinwohl-Ökonomie anzuschließen. Jetzt wird es konkret, denn schon bald möchte Vorstandsmitglied Andreas Bull die erste Gemeinwohl-Bilanz vorstellen.

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Die aktuelle Gemeinwohl-Matrix.

Unternehmen, die sich der Gemeinwohl-Ökonomie anschließen, veröffentlichen neben der üblichen Finanzbilanz zusätzlich eine Gemeinwohl-Bilanz. Werte wie Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung und Transparenz werden hierzu ermittelt. Maximal 1.000 Punkte kann ein Unternehmen erlangen.

Gemeinwohl als Basisgedanke

„Das Fördern des Gemeinwohls ist ein Grundanliegen der taz, denn viele Aspekte unserer Arbeit sind weniger wirtschaftlich, sondern tendieren zur Gemeinnützigkeit“, sagt taz-Vorstandsmitglied Andreas Bull. Zu wenig überprüfte man jedoch bislang, inwieweit die einzelnen Tätigkeiten tatsächlich dem Gemeinwohl dienen. „Ich schätze den Prozess rund um das Erstellen der Bilanz sehr. Durch ihn denken wir noch intensiver über unser Handeln und dessen Wirksamkeit nach.“ Unterstützt wird die taz durch Betriebswirtin Anne Berg, die im taz-Hausblog weitere Einblicke gibt.

Gerne möchte Andreas Bull die erste Gemeinwohl-Bilanz auf der diesjährigen Generalversammlung der Genossenschaft am 13. September präsentieren.

Gemeinwohl und Journalismus

Passend zum Thema ein Hinweis ein eigener Sache: Der erste Sponsor des Freigeber-Blogs ist die Sparda Bank München eG. Sie gehörte zu den 60 Pionier-Unternehmen, die 2011 erstmals eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt haben. Ende September 2013 hat sie für ein Jahr Werbung im Blog gebucht und unterstützt damit meine Arbeit, denn: Sämtliche Beiträge veröffentliche ich als kulturelles Gemeingut unter einer Creative Commons Lizenz.

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