Von der ersten Erfolgsgeschichte bis zum peinlichsten Fettnapf

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Es ist ein thematischer Bogen, der so nicht geplant war. Als frischgebackener Blogger durfte ich in den letzten Monaten drei Gastbeiträge veröffentlichen: Anfang Oktober erzählte ich bei Karsten Lohmeyers „LousyPennies“ die erste Erfolgsgeschichte, meines wenige Wochen alten Blogs „Der Freigeber“. Mitte November berichtete ich bei der „Oya“ von der angeregten Diskussion über die Rolle der Medien am Oya-Tag in Kassel. Am Ende des gleichen Monats gestand ich bei „Leidmedien“ meine anfänglichen Berührungsängste behinderten Menschen gegenüber und erzählte von meinem bisher peinlichsten Fettnapf.

Als ich die E-Mail las, war ich zunächst perplex und glaubte zu träumen. Mein enkeltauglicher Medienblog war zu diesem Zeitpunkt wenige Wochen alt. Dennoch schrieb mir die Sparda-Bank München in einem Zweizeiler „Wir würden uns gerne an Ihrem Blog als Sponsor beteiligen.“ Das bayerische Geldhaus, welches sich in der Gemeinwohl-Ökonomie engagiert, buchte schließlich für 550,00 Euro Werbung. Für Karsten Lohmeyers Blog „LousyPennies“ begab ich mich auf die Spurensuche, wie es möglich war, so schnell einen Sponsor zu gewinnen, den Klick- und Besucherzahlen nicht interessierten. Im Beitrag „Der Freigeber: So lousy sind die Pennies gar nicht“ präsentierte ich die Antworten.

Neue Erzählformen

Anfang November fand der Oya-Tag in Kassel statt. Es gab kein festes Rahmenprogramm, denn es sollten sich spontan Themengruppen bilden. Den Filmemacher Markus Werner faszinierte, wie Medien Visionen verbreiten können und lud daher zu einer entsprechenden Gesprächsrunde ein. Oya-Herausgeber Johannes Heimrath und Chefredakteurin Lara Mallien gaben Einblicke in ihren Redaktionsalltag. Zusammen mit weiteren Interessierten diskutierten wir angeregt die Rolle der Medien in Zeiten von Krisen und Wandel. Wie wollten herausfinden, welche Erzählformen geeignet sind, um Menschen zu inspirieren. Warum man durchaus auch mal den Straßenkehrer befragen kann, lesen Sie im Beitrag „Der Oya-Tag in Kassel: Neue Formen des Erzählens finden“.

Das Interview in der Dunkelkammer

Im Frühjahr 2012 interviewte ich Maria Langstroff in einem Pflegeheim in Gießen. Kurz zuvor veröffentlichte sie ihr Buch „Mundtot!? – Wie ich lernte, meine Stimme zu erheben – eine sterbenskranke junge Frau erzählt“. Die damals 26jährige Frau ist nahezu vollständig gelähmt, bettlägerig und fast erblindet. Dennoch muss sie eine Sonnenbrille tragen, denn grelles Licht löst bei Maria Muskelkrämpfe aus. Aus diesem Grund sind die Vorhänge in ihrem Zimmer zugezogen, die jeglichen Sonnenschein aussperren.

Obwohl ich mich auf die ungewohnte Gesprächssituation vorbereitete, zeigten sich meine inneren Berührungsängste behinderten Menschen gegenüber. Mich beherrschte nur noch eine Frage: „Wie verhalte ich mich richtig?“ So viel sei verraten: Meine Ängste waren im Grunde unnötig – obwohl ich dennoch froh war, dass sie sich so deutlich gezeigt haben. Wer auch noch erfahren möchte, was mein peinlichster Fettnapf war, der liest die ganze Geschichte im Beitrag „Interview in der Dunkelkammer – Berührungsängste eines Journalisten“.

Das gedruckte Wort

2013 veröffentlichte ich auch weiterhin Artikel in Printmedien. Im Autorenmagazin „Federwelt“ erzählte ich beispielsweise warum ich mein Buch verschenkte. Darüber hinaus beschäftigte ich mich mit Wirtschaften für das Gemeinwohl und vielem mehr. Auf der Internetseite meines Medienbüros präsentiere ich eine stets aktuelle Liste über meine veröffentlichten Artikel.

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