Neue Doppelspitze bei der taz: „Es darf verrückter werden“

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Ab 1. April wird Andreas Rüttenauer Chefredakteurin Ines Pohl in der neuen gleichberechtigten Doppelspitze der taz unterstützen. „Wir möchten gerne Akzente setzen, die über die journalistische Arbeit hinausgehen“, sagt Sport-Redakteur Rüttenauer. Ungewöhnliche Ideen sind ihm vertraut: So initiierte er mit der Sport-Redaktion das Verpixeln der Sponsorenlogos und kandidierte 2012 als Präsident des deutschen Fußballbundes (DFB).

Seit 2001 schreibt Rüttenauer für die taz und ist seit 2006 Redakteur im Sportressort. „Die taz ist heute als seriöses und hochprofessionelles Medium absolut konkurrenzfähig“, sagte Andreas Rüttenauer in seiner Vorstellung auf der Redaktionsversammlung, „ich wünsche mir für die Redaktion wieder mehr Verrücktheiten.“

Seine Vision ist es, mit journalistischer Kompetenz und Recherchepotential als Basis Aktionen zu starten. „Wir möchten gerne Akzente setzen und damit Themen breiter streuen – ohne gleich eine Kampagne zu führen. “ Rüttenauer selber kandidierte 2012 beispielsweise als DFB-Präsident, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Auch das Verpixeln von Sponsorenlogos initierte er gemeinsam mit der Sport-Redaktion. Neue konkrete Aktionen sind derzeit aber noch nicht geplant.

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