Katzen mögen es utopisch, wie Kater Demos

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Schon lange beherrschen Katzen das Internet, Stichwort „Cat Content“. Neu ist allerdings, dass sie sich für Politik interessieren und eigene Zeitschriften herausgeben. Nun gut, für das utopische Politikmagazin „Kater Demos“ sind eine Menge junger Menschen verantwortlich. Die Journalisten und Redakteure erstellen ehrenamtlich ein Magazin mit Tiefgang, welches sich mit den Produkten etablierter Verlage durchaus messen kann.

Ein neues Smartphone, eine Urlaubsreise und der neue Fernseher sind schön. Doch vermehrt sehnen sich auch gerade junge Menschen nach dem Sinn in ihrem Leben. In der Berufswelt reicht ein hohes Gehalt in vielen Fällen nicht mehr aus, um zu begeistern. Doch wie und wohin soll die Reise gehen?

Kater Demos die Zweite: (Wie) wollen wir arbeiten?

Folgerichtig hat die zweite Ausgabe von Kater Demos den Schwerpunkt auf Arbeit gelegt und beleuchtet das Thema von vielen Seiten. Von ausbeuterischen Praktika, Leben am Existenzminimum bis hin zu großen Themenkomplexen wie das bedingungslose Grundeinkommen und die Zukunft unseres jetzigen Wirtschaftssystems. Hier gilt nach wie vor unendliches Wachstum bei endlichen Ressourcen.

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Die einzelnen Artikel stecken voller Anregungen, so dass es immer wieder Lesepausen braucht, um den Inhalt sacken zu lassen. Kurz gesagt: Über 130 Seiten geballte und werbefreie Inspiration. Kater Demos schafft es, staubtrockene politische Fragen zugänglich zu machen. Besonders hilfreich sind dabei authentische Autoren mit einer jeweils lebendigen und frischen Schreibe.

Sinnstiftende Magazine abseits großer Verlage

Über Startnetxt hat die Redaktion – nach eigener Definition „ein wilder Haufen Magazinmacher, die das ehrenamtlich stemmt“ – über 5.000 Euro auf Startnext einsammeln können, um die zweite Ausgabe zu finanzieren.

In den letzten Jahren zeigt sich, dass einige herausragende Magazine abseits großer Verlage entstehen, wie Shift von Daniel Höly, transform und auch Kater Demos. Dabei hätten die etablierten Medienhäuser eher die finanziellen Mittel, als einzelne (freie) Journalisten. Doch letztere sind öfter näher an den Themen dran, die die Gesellschaft tatsächlich bewegen – die meisten Macher betrachten die Welt eben nicht aus dem Elfenbeinturm heraus. Daher sollten Leser gezielt solche Medien unterstützen, anstatt nur BILD-Zeitung & Co. zu boykottieren, denn wir brauchen mehr davon!

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